"Polizeiruf: Wölfe" - Filmproduktion
Kriminalhauptkommissar Hanns von Meuffels ist vin seine Hamburger Kollegin Constanze Hermann verliebt, mit der er zuletzt einen gemeinsamen Fall löste. Constanze befindet sich derzeit im Wellness-Center eines bayerischen Dorfs (Bayrischzell), wo sie ihre Alkoholsucht bekämpfen will. Dabei nimmst sie jedoch nur unwillig an den Gruppenterminen teil. Nach mehreren Gläsern Gin Tonic kommt begegnet Constanze Hermann nachts betrunken einer Wolfsgestalt und glaubt an eine wahnhafte Erscheinung und stürzt in ihrer Panik.
Am nächsten Morgen wird im Wald eine Angestellte eines Hotels ermordet aufgefunden, das Gesicht von Bissen entstellt. Von Meuffels übernimmt die Ermittlungen und bezieht Constanze Hermann mit ein. Bei der Obduktion des Opfers, bei der Wolfshaare gefunden werden, steht dem Gerichtsmediziner der Zoologe Dr. Wiesinger zur Seite. Er bewundert Constanzes analytische Fähigkeiten, bemerkt aber auch sofort, dass sie ein Alkoholproblem hat. Die Spur führt zu dem Türken Mehmet Özhan, der auf einem Einöd-Hof eine Hundezucht betreibt und dort einen halbzahmen Wolf hält. Er hatte ein Verhältnis mit der ermordeten Frau, die laut Obduktion mit Gift betäubt wurde.
Die Kommissare finden heraus, dass Özhan früher Mitglied der rechtsextremen türkischen Partei “Graue Wölfe” war, unter dem Schutz des BND steht und nun untergetaucht ist.
Der Spielfilm wurde am Tannerhof sowie verschiedenen Schauplätzen in und um das idyllische Bergdorf Bayrischzell unterhalb des Wendelsteins gedreht. Es ist nicht nur wegen seiner aus zahlreichen Fernsehproduktionen bekannten malerischen Dorfmitte, den unzähligen Wandermöglichkeiten oder dem Skiparadies Sudelfeld bekannt, sondern auch aufgrund seines Gütesiegels „Heilklimatischer Kurort“.
Quelle: Bayerischer Rundfunk / Christian Schulz