Irschenberg

Nur wenige hundert Meter von der Autobahn München-Salzburg entfernt, liegt Irschenberg in der Alpenregion Tegernsee Schliersee: Das Tor zum Süden - eine Oase der Erholung. Kultur, Natur und Genuss erwarten Sie!

Auf der Durchreise Richtung Süden ist das wohl das Bild von der Alpenregion Tegernsee Schliersee, was den meisten Reisenden in Erinnerung bleibt: die Wallfahrtskapelle von Wilparting mit dem markanten Wendelstein im Hintergrund. Wer allerdings hier von der Autobahn abfährt, ist nicht nur in wenigen Minuten an Tegernsee und Schliersee, sondern kann auch direkt hier in Irschenberg einiges entdecken. Erleben Sie das quirlige Treiben rund um die Dinzler-Kaffeerösterei mit FC-Bayern-Shop, Quiksilver Store und vielem mehr, viel Kultur und Geschichte rund um die Wallfahrtskapelle und traumhafte Wanderungen und Radtouren in die Umgebung.

Die Wallfahrtskapelle von Wilparting

Das Wahrzeichen der Region

Südlich der Autobahn liegt eines der bekanntesten Wahrzeichen Bayerns: Die Wallfahrtskapelle von Wilparting, die den Heiligen Marinus und Anian geweiht ist, mit dem Wendelstein dahinter. Vielen Reisenden ist dieser Ausblick bekannt, doch nur wenige kennen die dazugehörige Geschichte:

Der Überlieferung nach kamen die beiden irischen Missionare Bischof Marinus und sein Diakon Anian im Jahr 657 n. Chr. in unsere Heimat. Sie wurden von Papst Eugen I. von Rom ausgesandt, um den christlichen Glauben zu verbreiten. Marinus ließ sich in Wilparting und Anian im nahe gelegenen Alb nieder. 40 Jahre lebten und wirkten die beiden am Irschenberg. Im Jahre 697 n. Chr. wurde Marinus von einer Bande umherziehender Wenden überfallen, gemartert und auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Sein Diakon Anian starb zur gleichen Zeit in Alb an Altersschwäche. Schon bald danach begann die Verehrung der beiden Heiligen. An ihrem Todestag, dem 15. November, findet jedes Jahr das große Kirchenpatrozinium statt und nur an diesem Tag wird das Lied „Zu Ehren des Hl. Marin und Anian" gesungen.

Welch hohe Wertschätzung die beiden Heiligen noch heute erfahren, zeigt sich zum einen daran, dass noch viele Buben die Vornamen Marinus oder Anian tragen und zum anderen, dass das Bild des Märtyrers Marinus zum Gemeindewappen bestimmt wurde.